DAS MINDSET VON GEWINNERN (TEIL 1) WIE GEWINNER DENKEN - BATOUSAI

Erfolgsorientierte Athleten denken drastisch anders über Gewinnen und Verlieren als versagensorientierte Athleten. Um die unterschiedlichen Denkweisen besser zu veranschaulichen, stellen wir uns nun zwei fiktive Personen vor.

Wendy Winner, eine erfolgsorientierte Vorbildsportlerin, sieht das Gewinnen als eine Folge ihrer Fähigkeiten, was ihr Vertrauen in ihre Fähigkeit gibt, wieder erfolgreich zu sein. Wenn Wendy ein gelegentliches Scheitern erlebt, schiebt sie es wahrscheinlich auf unzureichende Anstrengung; dies beraubt das Scheitern seiner Bedrohung für ihr Selbstwertgefühl, weil es nicht auf ihre Fähigkeit zurückzuführen ist. Um erfolgreich zu sein, glaubt Wendy, muss sie sich einfach mehr anstrengen. Daher erhöht ein Misserfolg ihre Motivation, anstatt sie zu verringern. Für Wendy ist ein gelegentliches Scheitern beim Sport unvermeidlich und stellt keinen Fehler in ihrem Selbst dar. Daher ist sie bereit, beim Sport angemessene Risiken einzugehen – Risiken, die notwendig sind, um Erfolg zu haben. Wendy und Sportler wie sie richten ihre Energie auf die Herausforderungen des Sports und nicht auf Sorgen und Selbstzweifel. Sie freuen sich über ihren Erfolg und übernehmen die Verantwortung für ihr Scheitern. Dies ist genau die gesunde Einstellung, die wir bei Tayfun Sports bei unseren Athleten fördern wollen. In meiner Arbeit als Head Coach bei Tayfun Sports habe ich im Laufe der Jahre festgestellt, dass Wendy Winner allen großen Sportlern innewohnt.

WIE VERLIERER DENKEN

Im Gegensatz zu Wendy lernst du nun Larry Loser kennen, einen versagensorientierten Athleten, der von Selbstzweifeln und Ängsten erfüllt ist. Larry neigt dazu, seine Misserfolge auf mangelndes Können und seine seltenen Erfolge auf Glück oder auf schwache oder inkompetente Gegner zurückzuführen. Solches Denken führt zu einer Katastrophe; Larry gibt sich selbst die Schuld für Misserfolge, nimmt aber wenig oder gar keine Anerkennung für seine Erfolge entgegen. Athleten wie Larry Loser glauben, dass sie machtlos sind, ihre Lage zu ändern, weil ihre frühen Sporterfahrungen sie davon überzeugt haben, dass, egal wie sehr sie sich anstrengen, das Ergebnis immer dasselbe ist: Misserfolg. Sie schließen daraus und führen dann ein innerliches Selbstgespräch, was folgendermaßen lauten könnte:

“Nun, das Versuchen hat nicht geholfen, also muss mein Problem eine geringe Fähigkeit sein. Warum es also versuchen?”

Da der Sport so eindeutig Gewinner und Verlierer identifiziert, haben versagensorientierte Athleten wie Larry Loser zum Schutz ihres Selbstwerts kaum eine andere Wahl, als nicht teilzunehmen oder zu manövrieren, um ein Scheitern zu vermeiden. Obwohl viele solcher jungen Menschen sich entscheiden, keinen Sport zu treiben, kann der Druck von Eltern, Trainern und Gleichaltrigen Larry dazu bringen, dennoch zu trainieren. Wenn er doch trainiert, hat er gelernt, sein bedrohtes Selbstwertgefühl auf verschiedene Weise zu schützen.

Da dieses Thema außerordentlich komplex ist und ich wahrscheinlich Tagelang darüberschreiben könnte, starte ich an dieser Stelle eine mehrteilige Serie. Wir sind am Ende von Teil 1 angekommenund ich möchte dich mit einem Zitat eines unbekannten Autors zurücklassen. Im nächsten Teil dieser Serie werden wir uns nochmal mit Larry beschäftigen und wie er sein Selbstwertgefühl versucht zu schützen, ehe er eine Herausforderung annimmt und warum dieses Vorgehen für dich schädlich ist.

Wir werden unser aber auch nochmal intensiver mit Wendy Winner beschäftigen und uns anschauen, wie sie sich selbst zu Höchstleistungen antreibt und wie du ihre Strategien auch in deinem Leben integrieren kannst.

SEI NICHT WIE LARRY, SEI WIE WENDY!

Und nun das angekündigte Zitat. In diesem Sinne, alles Gute und bis bald. Dein Seyhan

„Wenn du denkst, du seist geschlagen, bist du es;
Wenn du denkst, du traust dich nicht, dann tust du es nicht;
Wenn du gewinnen willst, aber denkst, du kannst es nicht, ist es fast sicher, dass du es nicht schaffst.
Wenn du denkst, du wirst verlieren, bist du verloren;
Denn da draußen in der Welt beginnt der Erfolg mit dem Willen des Menschen;
Es ist alles eine Frage der Einstellung.
Die Schlachten des Lebens gehen nicht immer an den stärkeren oder schnelleren Mann, aber früher oder später gewinnt der Mann, der glaubt, dass er es kann.

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